THE
HEARTBEATS STORY
Teil
1
©
2001 by Ralf Gouverneur - Fotos privat
1. Besetzung 1965 - 1967
Ralf
Gouverneur - Schlagzeug - Gesang
Klaus
Tamisier - Leadgitarre - Gesang
Klaus Müller - Rhythmusgltarre - Gesang
Helmut Lieblang - Bassgitarre - Gesang
Wir alle waren bei den Pfadfindern,
im Kirchen - und Jugendchor und bei den Messdienern. Dabei hatten
wir ein wenig Singen und Gitarrenspielen gelernt. Im Jahr 1964
trafen wir uns jeden Abend auf einem Kinderspielplatz in Luisenthal
und hörten mit großer Begeisterung, auf einem damals sehr teueren,
von der herzensguten " OMA TAMISIER " ( wir werden
sie nie vergessen ! ) gesponserten und bei Quelle bestellten,
sogenannten " Kofferradio " die Kultsendungen "
HALLO TWEN " mit MANFRED SEXAUER von der Europawelle des
Saarländischen Rundfunks auf Mittelwelle und " SALUT LES
COPAINS " von EUROPA 1 auf Langewelle. Tagaus - Tagein.
Wirklich ein wahnsinniger Batterieverbrauch - doch auch da half
uns immer wieder die " GUTE OMA " mit ein paar Mark
aus. Jeden Abend diese phantastischen Hits - unsere doch noch
so jungen Ohren wurden dabei total entzückt. Bei Stücken wie
" My Bonnie lives over the ocean " und " Skinny
Minnie " von " Tony Sheridan and The Beat Brothers
" - kurz darauf bekannt als " THE BEATLES " oder
" Do you love me " von " Brian Poole and The
Tremeloes " rasteten wir total aus und meinten, daß wir
das alles doch eigentlich auch nachspielen und nachsingen könnten.
Klaus Tamisier brachte eines abends die alte Pfadfinderklampfe
mit und wir sangen, total optimistisch, zu den einfachen, von
Klaus zunächst zaghaft angespielten Akkorden, aus Leibeskräften
mit. Natürlich zog dieses allabendliche Spektakel viele Halbwüchsige
aus der ganzen Nachbarschaft an und alle glaubten, daß sie die
neuen " LUISENTHALER BEATLES " entdeckt hätten.
Erste
Herausforderung - Faschingsamstag 1965.
Wir
wussten, in der Turnhalle Luisenthal wird ein Fastnachtsball
stattfinden. Mit einer Showband - den AMORADAS - aus Völklingen.
Wir kauften uns sogenannte Beatlesperücken und dementsprechend
mußte auch unser weiteres Outfit sein. So gegen 22.00 Uhr liefen
wir ein. Ein kurzes Gespräch mit den Jungs von der Band und
schon war unsere Einlage perfekt. Kein Mensch erkannte uns.
Als einziger traute sich Klaus Tamisier an ein Instrument. Er
spielte Schlagzeug und sang mit seinen Freunden Helmut Lieblang,
Klaus Müller und Ralf Gouverneur die Titel "Skinny Minnie"
und als Zugabe "Twist and Shout". Bei diesen Beatlesknallern
traute das Publikum seinen Augen und Ohren nicht mehr, glaubte,
es wäre eine von den Veranstaltern geplante Showeinlage und
war wirklich total begeistert. Etwas Ähnliches hätte man bis
dahin in Luisenthal noch nicht erlebt, so die spätere Resonanz.
Dieser
weitere kleine Erfolg gab dann den Ansporn zu mehr. Ein Keller,
sehr zum Unmut aller Eltern und Nachbarn, wurde hergerichtet,
d.h. zur Schallisolierung mußten Eierkisten aus Pappe an die
Decke, alte Wolldecken und Teppiche an die Wände und auf den
Boden. Dann konnte es losgehen. Ausgediente Röhrenradios wurden
so geschaltet, daß unsere ersten , daran angeschlossene elektrische
Gitarren, so einigermaßen klangen. Beim Baß war's leider kaum
hinzukriegen, das Radio und sein Lautsprecher bekamen immer
dickere Backen - aber egal - es mußte so sein. Der Drummer besorgte
sich ein paar leere Waschmitteleimer aus Pappe als Trommeln,
Deckel von Alutöpfen als Becken und Holzrührlöffel als Trommelstöcke.
Die Mikros waren präparierte Hörkapseln aus alten Telefonen.
So ging's dann fast sieben Monate. Tag für Tag ohrenbetäubender
Lärm, doch langsam wurden, dank dem Verständnis und Wohlwollen
der Familie Tamisier, in deren Haus sich das Ganze ja abspielte,
Fortschritte erzielt. Schließlich wollte doch die jetzt neu
gegründete Band sobald wie möglich auftreten und
sich der Öffentlichkeit präsentieren.
Freundlicherweise
nahmen uns dann, ab und zu, die sehr netten und erfahrenen Kollegen
von den " AMORADAS ", die unter anderem auch oft im
Hofcasino in Völklingen spielten, unter ihre Fittiche und gaben
öfter mal den ein oder anderen Trick preis. Ihr Gitarrist, Kurt
Grammes erteilte uns sogar "Musikstunden" - für einen
wirklichen Freundschaftspreis. Scheinbar hatte auch sie unser
Auftritt in der Turnhalle an Fastnacht irgendwie beeindruckt.
Aus
dem Repertoire von:
Beatles,
Rolling Stones, Kinks, Small Faces, Lords, Rattles, Pretty Things,
Troggs, Tremeloes, Who, Shadows, Animals usw. probten wir Jungs
eisern, bis man dann endlich einige Titel anhören konnte. Jetzt
wurde es ernst und wir wollten uns wirklich der großen Herausforderung
stellen.
Wir
überredeten unsere Eltern zu einem gemeinsamen Treffen bei "Franky"
im Musikhaus Frank Weynand in Völklingen. Grund: es mußte endlich
eine brauchbare Anlage her. "Franky" bot all seinen
Charme und alle seine Verkaufsstrategien auf, lobte uns über
den grünen Klee und am Ende lieferte er uns eine komplette Anlage
im Wert von über 6000 DM wie z.B. einen VOX AC 30, Echolette
Gesangsanlage mit LE 5 Boxen und Mikros, Bassking und Showstar,
ET 100 und ET 1, sowie eine kleine aber vollständige Schießbude.
(Schlagzeug) Unsere Eltern wußten gar nicht so recht wie ihnen
geschah, aber schließlich hatten sie - Gott sei's gedankt -
die Kauf - und Kreditverträge unterschrieben. Jeder von uns
zahlte nun monatlich seine Raten ab und das mit Stolz.
Unsere
großen Vorbilder im Saarland damals:
The
Young Shadows, Frank Fahrian und die Schatten,
The Thunderbirds, The Amoradas.
Von
denen verpassten wir wirklich keinen Auftritt.
Dann
war er da, der 1. Auftritt im November 1965
Eiscafe
San Marco in Fürstenhausen. Inhaber: Familie Protti. Irgendwie
hatte der Patron von uns Wind bekommen und lud unsere Band zu
einem ersten Vorspiel ein. Ein kleines Lokal mit höchstens sechs
Tischen und einem Mini-Nebenzimmer. Es kamen ca. stolze 60 Fans,
die sich geduldig hineinpreßten und uns den Gig mit guter Stimmung
und viel Applaus versüßten. Trotz größter Nervosität und jeder
Menge Lampenfieber, oft Griffe und Texte vergessend, bekamen
wir sogar mehrere Monatsverträge und 15 DM und drei Flaschen
Bier - ich weiss es noch genau - es war Kirner Pils Stuppi pro
Mann und Abend.
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Folgende
Fotos zur Verfügung gestellt von Klaus Müller und Dieter Kieffer
V.l.n.r.
Als Gastmusiker: Thony Clifton, Holger Herrmann.
Klaus Müller, Klaus Tamisier,
Ralf Gouverneur, nicht im Bild: Helmut Lieblang
Die erste Fangemeinde
im San Marco in Fürstenhausen 1965/1966 - Wer kennt die Fragezeichen
? - bitte e-mail.
Scheinbar war
unsere Musik auch schon 1965 tanzbar
Die Musiker v.l. -
Helmut Lieblang am Bass, Thony Clifton und Erni Bredel von den "Tambourines"
als Gastmusiker, Klaus Tamisier an der Leadgitarre, nicht im Bild:
Klaus Müller an der Rhythmusgitarre und Ralf Gouverneur am Schlagzeug.
Im Publikum erkennen
wir Holger Herrmann, Peter Jost, Harro Geibel und Kurti Fronmüller.
Wer erkennt noch jemanden? - bitte e-mail.
Bei einem dieser Auftritte im San
Marco hörte uns WILLY ENGELKES, der Wirt vom TÖFF-TÖFF, später
TILT und danach TiCK TACK, Völklingen. Spontan lud er uns ein,
einmal in der Woche und zwar donnerstags in seinem Lokal zu
spielen. Als Gage gab's pro Mann zehn Bierbons. Seine Frau GERDI
sorgte zum Ende der Auftritte immer für lecker belegte Brötchen.
Willy organisierte für uns im Gegenzug hier und da einige Gigs,
wobei er unsere noch spärliche Anlage mit seinem 1100er Simca
Kombi überallhin transportierte. Ich erinnere mich an eine Veranstaltung
mit einem Magier in Auersmacher. Während der Zaubershow spielten
wir Instrumentalstücke von den Shadows und Spotniks, danach
beendeten wir den Abend mit unserem Standardprogramm. Der "magische"
Zauberheini und seine "bezaubernde" Assistentin machten
Ihrem Namen alle Ehre, indem sie nach ihrem Auftritt auf "zauberhafte"
Art und Weise, hokus-pokus-verschwindibus, mit der Tageskasse
durchbrannten und wir ganz schön dumm, ohne Gage, aus der Wäsche
schauten. Da half auch eine kurze Verfolgungsjagd durch die
alarmierten Töff-Töff Stammgäste nichts. Gegen diese Art von
Magie schien kein Kraut gewachsen.
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Die ersten Fans beim Tanztee
im Gasthaus Keller in Luisenthal 1966
Apropos Töff-Stammgäste. Bei unseren
auswärtigen Auftritten, z.B. in der Pfalz oder in Frankreich,
gab es schon einige verrückte Typen, die desöfteren einen Riesenzoff
ansagten und somit
deftige Schlägereien provozierten.
Ein Anruf im Töff genügte und es machte sich das berüchtigte
"Töff-Kommando" , allen voran EDGAR "EDDY"
MÜLLER aus Klarenthal, auf den Weg, uns zu Hilfe zu kommen.
Wir hatten bei denen wirklich einen dicken Stein im Brett. Es
kam auch schon mal vor, daß wir an den besagten Donnerstagen
wirklich keine Lust hatten im Töff zu spielen, sozusagen Besseres
vorhatten und uns mit unseren Freundinnen vergnügten. Kein Wunder,
denn es gab ja keine Kohle. Willy, der alte Fuchs jedoch, machte
sich spontan auf die Suche nach uns und egal wohin wir uns auch
verkrochen hatten, er fand uns. Selbst wenn's dabei eine oder
manchmal auch zwei Stunden später wurde mit unserem Auftritt.
Er und seine Gäste waren uns nicht mal böse. Alles in allem
war es eine wirklich schöne Zeit im Töff. Danke an Gerdi und
Willy.
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Endlich entwickelten wir dann auch
selbst Aktivitäten und es wurden eigene Veranstaltungen durchgeführt,
mit vorherigem, nächtlichen Plakatekleben, was natürlich immer
riesigen Spass machte. Gemanagt von HANS WERNER NISTLER aus
Luisenthal ging's jetzt weiter aufwärts. Einmal hatten wir in
Neunkirchen alle Licht- und Strommaste auf der Adenauerbrücke
zugekleistert. Das gab natürlich einen Superzoff mit der Stadt.
Leider mußten wir innerhalb 3 Tagen das Ganze wieder in den
alten Zustand versetzen, d.h. nachts startete eine beschissene
Abkratzaktion. Aber, irgendwie hatten wir dann doch was daraus
gelernt. Weiter ging's. Beim Finanzamt die Eintrittskarten,
in denen die "total unnötige" Vergnügungssteuer enthalten
war, - bei der Gemeinde die Tanzgenehmigung besorgen, und zu
allem Übel die Veranstaltung auch noch bei der GEMA anmelden,
sonst war Ärger vorprogrammiert. Der Wirt stellte den Saal,
besorgte die Restauration und übernahm, wenn wir Glück hatten,
die GEMA Gebühren. Die Band kassierte den Eintritt von 2 DM,
zahlte die Vergnügungssteuer in Höhe von 40 % und berappte auch
noch die Thaler für die Tanzgenehmigung. Verdienen konnten wir
dabei wirklich nichts, aber es machte uns trotz allem, einen
riesigen Spaß. Hauptsache man wurde bekannt. In der Region war
keine Bühne mehr vor uns sicher.
z.B.
Vereinshaus
Donauer und Turnhalle - Altenkessel
Vereinshaus
und Stumpen - Riegelsberg
Turnhalle,
Schanghai, Korn und Keller - Luisenthal
Turnhalle
und Katakomben - Völklingen
Töff-Töff
bzw. Tilt - Völklingen
Dechant
Metzdorf Haus, Café Sachs - Malstatt
Alte
Post, Acapulco und Akropolis - Burbach
Saal
Krieger - Großrosseln
Saal
Schuler - Geislautern
Grüner
Baum - Saarlouis
Kath.
Vereinshaus - Beaumarais
Vereinshaus
- Lauterbach
Waldesruh
- Saarwellingen
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1966 öffnete sich dann der Markt nach
Lothringen. Finanziell hochinteressant, da die Franzosen fast
dreimal soviel zahlten wie die Deutschen.
Nun
galt es schnellstmöglich ein sogenanntes Carnet zu beschaffen.
Das war ein gigantischer und sauteuerer Papierwisch, zur Aus-
und Einfuhr der Musikanlage dringend benötigt. Unser Vorteil
war, daß der eingefleischte und damals jedem unter dem Spitznamen
"Kusseng" bekannte Fan WILLI D. beim deutschen Zoll
angestellt war und uns die schwierigsten Wege ebnete. Das Dienstsiegel
des Hauptzollamtes im Carnet bewirkte bei unseren vielen Grenzübertritten
wahre Wunder.
Unser
allererster Auftritt in Gallien war im "Metropole"
in Stiringen. Die beiden, schon fast fanatisch zu nennenden
Fans, Hans Jürgen Behrens aus Burbach, genannt der "Lange"
und Heinz Schmitt aus Wehrden, "Henry" genannt, vermittelten
uns, eigentlich nur durch einen glücklichen Zufall, diese Premiere.
Wie viele namhafte Bands hatten hier schon gespielt. Die Anlage
aufgebaut, der erste Soundcheck gelassen vollbracht, wären wir
dann am liebsten davongelaufen, so aufgeregt waren wir vier.
Als sich aber der Saal bis auf den letzten Platz füllte, jeder
von uns seine zwei "Kronenbourger Stuppies" intus
hatte, gab's kein zurück mehr. Wir legten los, auf Teufel komm
raus. Entweder wir hatten Erfolg oder gingen mit wehenden, germanischen
Fahnen unter. Als wir dann, nach zwei oder drei Stücken den
neu eingeprobten Titel von Jimmy Hendricks - Hey Joe - zum Besten
gaben, jubelten uns die inzwischen warm gewordenen französischen
Fans frenetisch zu. Jetzt endlich hatten wir die "Métropoler"
für uns gewonnen. Dieser Auftritt wurde doch tatsächlich, von
allen gefeiert, ein totaler Erfolg. Wir unterschrieben noch
am gleichen Abend einen Vertrag für die kommenden vier Wochen
und auch danach gab es weitere, lukrative Monatsverträge. Schnell
sprach sich herum, daß die Beatband THE HEARTBEATS aus Völklingen
die Feuertaufe im Métropole in Stiring-Wendel bestanden hatte.
Daraus resultierend, folgten dann noch viele Superauftritte
in Lothringen.
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Das Métropole
in Stiring-Wendel existiert schon lange nicht mehr - Ansicht von August
2011
"Henry" Heinz Schmitt im Jahre 1966
Zu unserer
tiefsten Bestürzung traf im Jahr 1975 die Nachricht vom Tode
" Henrys " ein. Jung verheiratet mit Marion Knoblauch
aus Füstenhausen, kam er, im Alter von 25 Jahren, in Texas
- USA, bei einem tragischen Unglücksflug im Rahmen seiner
Bundeswehrausbildung als Kampfjet - Pilot, zusammen mit seinem
Fluglehrer, in der letzten Flugstunde vor seiner Abschlussprüfung,
ums Leben. Henry
war ein wirklich treuer und begeisterter Anhänger unserer
Band. Wir hatten viele gemeinsame Erlebnisse. Seine letzte
Ruhestätte fand er, begleitet mit allen militärischen Ehren
auf dem Friedhof in Fürstenhausen. Wir haben ihn bis heute
nicht vergessen.
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Unsere
beliebtesten Bühnen in Frankreich in den Jahren 1966 bis 1970:
METROPOLE
- Stiring-Wendel - " THÉ DANSANT"
CAVEAU
- Forbach - " Beatnight "
CAFÉ
DES SPORTS - Marienau - " THÉ DANSANT"
SALLE
UNION - St. Avold - " Balle Dimanche "
SALLE
d'ESPERANCE - Freyming Merlebach - " Soiree Hippie"
sowie
weitere Lokale in Mittersheim am Weiher, Sarreguemines, Sarre-Albe
Langatte, Puttelange und Sarre-Union.
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Größter Erfolg:
Drittbeste
saarländische Beatband.
Am
18. Mai 1967, beim 1. Beatfestival in Marpingen mit MANFRED
SEXAUER vom Saarländischen Rundfunk, Moderator der Kultsendung
" Hallo Twen " und dem Kölner JO BENNDORF von der
" Europäischen Arbeitsgemeinschaft zur Förderung von künstlerischem
Nachwuchs e.V. " nahmen 16 Bands teil. Das Zelt, bis zum
Bersten gefüllt, brodelte. Eine derartige Mammutveranstaltung,
dank MANFRED SEXAUER, hatte man bis zu diesem Tag im Saarland
noch nicht gesehen. Das Positive dabei: es gab nur eine Anlage,
jede Band hatte also dieselben Bedingungen. Herr BIRKELBACH,
mit einem Übertragungswagen zugegen, hatte alle Hände voll zu
tun, die Lautstärke der Bands und des Applauses exakt in Phon
und dB zu messen. War eine Band zu laut, gab's Punktabzüge.
Hinter den "BLACKBIRDS"
und den "COUNTS"
vor "NEVER MIND" auf Rang vier, wurden wir, "THE
HEARTBEATS" aus Völklingen, völlig überraschend, auf den
dritten Platz gewählt.
Wir spielten die Stücke:
The 19th nerveous breakdown - Rolling Stones
Substitute - The Who und
All or nothing - The Small Faces.
The Blackbirds als Erste waren damit
direkt für den Bundesentscheid in Bochum qualifiziert. The Counts
als Zweite und The Heartbeats als Dritte nahmen an den Rheinl.
Pfalz - Ausscheidungen mit Roberto Blanco in Idar Oberstein
teil, wobei The Counts als Sieger hervorgingen und ebenfalls
für Bochum nominiert wurden. The Heartbeats wurden Zweite und
heimsten den einzigsten Geldpreis, der ausgesetzt war, ein.
Der reichte fast für eine neue Gesangsanlage. Soweit uns bekannt
ist, sind die Counts nie in Bochum angetreten. Sehr schade.
Die Blackbirds jedoch errangen dort den deutschen Meistertitel
der Amateurbands und kamen bei den in Belgien ausgetragenen
Europameisterschaften sogar auf Rang Zwei.
Klaus
Müller und Helmut Lieblang verließen, nach vielen gemeinsamen
Auftritten mit sicherlich mehr Höhen als Tiefen, Ende 1967 die
Band. Der Bund rief.
Die
vergangenen zweieinhalb Jahre hatten uns einen großen Bekanntenkreis
in der Musikerszene geschaffen, so daß nach mehreren intensiven
Proben sofort eine neue Formation auftreten konnte.
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